Schwansee am 23.10.2018

Windsurfen ist eine der vielfältigsten Sportarten, die ich kenne. Schwer zu erlernen und um ein hohes Fahrkönnen zu erreichen, benötigt man schier unendlich viel Zeit auf dem Wasser sowie unzählige Wiederholungen bis man ein neues Manöver erlernt hat. Dazu kommen die ständig wechselnden Bedingungen, die sich von Tag zu Tag stark ändern können und dies sogar an ein und demselben Spot. Jeder Surftag ist einfach anderes als die vorangegangenen.

Heute war mal wieder so ein Tag, an dem vor allem die Bedingungen eine große Herausforderung darstellten. Die Vorhersage von ca. 26 Knoten mit Böen von knapp über 40 Knoten ließen schon im Vorfeld erahnen, dass es kein entspannter Surftag sein wird. Dies hat sich letztendlich bewahrheitet und so war ich selbst mit meinem 4.0er in den Böen hoffnungslos überpowert und kam nur selten in den „Easy Surfing“-Modus, bei dem das System stabil und die Haltung auf dem Board entspannt ist. Zu sehr musste man auf die Böen und die kurz hintereinander brechenden Wellen vorbereitet sein. Nicht jede Welle konnte umfahren oder abgefedert werden und so Bestand beim notwendigen Sprung, der gewöhnlich kein Problem ist, die Gefahr, in der Luft von einer Böe erfasst und „verblasen“ zu werden. Alles in allem nicht sehr entspannt, dennoch habe ich auch heute meine Lektion gelernt, bin als Windsurfer wieder ein kleines Stück voran gekommen und freu mich bereits auf den nächsten Surftag, um einiges besser als heute zu machen.

Aloha,

Tom

Surftage 2018: 17. Flikka Core Thruster 85 & Sailloft Quad 4.0