MeckPom am 27.10.2017

Nun ja, der WE-Sturm blies noch hübsch die ganze Nacht durch und bis zum nächsten Mittag, bevor er allmählich abnehmen sollte. NW-NNW nicht optimal für nen Trip in den Osten, allerdings stand mir nach Heiligenhafen oder Hohwachter Bucht nicht so recht der Sinn. Ein Fehler wie sich schließlich rausstellte, da der Wind am Spot der Wahl komplett auflandig blies, inkl. Luvstau. Zusätzlich hat der hohe Wasserstand dafür gesorgt, dass nicht nur der Strand fast komplett weg war, sondern in Kombination mit dem noch starken Wind, dass die Ostsee auch ihr sehr aufgewühltes und unruhiges Gesicht zeigte. Überall brachen Wellen und man konnte nur mühsam Stellen erblicken, die ein entspanntes Angleiten oder Surfen ermöglichen. So etwas habe ich dort auch noch nicht gesehen!

Wie dem auch sei? Versuchen muss man es doch und so bin ich schließlich mehr geschwommen als gesurft. Lediglich ein ca. 200m langer Schlag rechts raus gen NO war mit 85l & 4.6er Segel drin, bevor ich nach einem Halsencrash wieder an Land gespült wurde, auf das man aufgrund der Windrichtung ohnehin gedrückt wurde. In die andere Richtung klappte es so gar nicht, sodass man beim „Walk of Shame“ genug Zeit hatte, darüber nachzudenken, was man hier eigentlich gerade macht?

Stephan brachte es dann abschließend auf den Punkt: „Wenn von acht Surfern sechs vorzeitig ihre Session beenden, sagt das eigentlich alles“. Und die anderen zwei waren er und ich, die eigentlich nur noch ihren Surfkram vom Strand holen mussten, um es den anderen gleich zu tun.

Fazit: Zählt nicht als Surftag, war besser als auf der Couch zu liegen und beim nächsten Mal ist man schlauer.

Aloha, Tom