Pelzerhaken am 21.05.2018

Auch für Pfingstmontag sah die Vorhersage gut aus, sodass es mal wieder nach Pelzerhaken ging, um die Flaggen des Surfclubs Pelzerhaken hochzuhalten. Wenn der Wind erst am Nachmittag kommt, ist das eigentlich ne tolle Sache. Man kann ausschlafen und sich entspannt Richtung Küste auf den Weg machen und bei all den Baustellen ist Entspannung ohnehin die oberste Devise.

Vor Ort kann man sich dann mit dem Aufbauen Zeit lassen und zunächst Sonne, Strand und Meer genießen. Ein wenig Musik auf die Kopfhörer sowie ein kleiner Snack vorneweg. Alles ziemlich entspannt und so läuft dann auch das Aufriggen. Mal wieder war das 5.2er erste Wahl, auch wenn der ein oder andere Surfveteran ungläubig schaut. Aber mal ehrlich, entweder man kann Surfen oder man kann Surfen! Die Zeiten, dass man aufgeregt am Strand umherläuft, um durch einen Blick auf die Segel der anderen, die Segelgröße zu erhaschen, oder gefühlt hundert Surfer fragt „Was sie denn fahren?“, diese Zeiten sind doch schon lange vorbei. Von daher Kopfhörer aufgezogen, Musik an und entspannt das Segel aufgebaut, das man nach Beobachtung von Vorhersage, aktueller Wetterlage und Lust ohnehin aufgebaut hätte. Wer kann, der kann halt und da braucht es keinen externen Rat!

Und diesmal passte das 5.2er auch perfekt. Mal wieder war das Wetter top und obwohl es an Land proppevoll war, war es auf dem Wasser platztechnisch ok. Ist es ohnehin in Pelzerhaken, wenn man ein wenig Richtung Leuchtturm abfällt. Der Surftag hat richtig Spaß gemacht und lief auch richtig gut. Halsen sitzen ohnehin und auch ein paar durchgeglittene waren dabei. Die zahlreichen Versuche einer schnelle Wende endeten zwar alle im Teich, aber das Gefühl wird immer besser und so richtig viel fehlt nicht, um dieses Manöver irgendwann mit akzeptabler Quote hinzubekommen. Ich bin jedenfalls optimistisch!

Ich hatte richtig Spaß auf dem Wasser und dies vor allem auch deshalb, weil ich in viele glückliche Gesichter geschaut habe. Unfassbar wieviel Freude dieser Sport den Leuten bereitet und dabei beeindrucken mich vor allem die Anfänger, die bei 5Bft regelmäßig abgeschmissen werden und sich immer & immer wieder auf’s Brett kämpfen, um erneut den Schotstart zu machen und sich Mühe geben, oben zu bleiben. Es ist toll, dies zu sehen und allen Anfängern kann ich sagen, dass sich das Kämpfen und Durchhalten lohnt, den irgendwann werdet ihr über das Wasser gleiten und dieses unglaubliche Gefühl einfach nur genießen sowie vor Freude innerlich und äußerlich strahlen. Dieser Sport ist einfach der Beste der Welt!

In diesem Sinne auf viele weitere Surftage dieses Jahr, viele Grüße und Aloha,

Tom

Surftage 2018: 6. Sailloft Quad 5.2 & Flikka Custom Freewave 99